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Das sogenannte Prellerhaus und das Brendel’sche Atelier zählen zu den ältesten Atelierhäusern Weimars. Im Prellerhaus, in dem Henry van de Velde 1902 sein erstes Büro in Weimar einrichtete, entstanden die Idee und die Entwürfe für die Kunstschulbauten, die er zwischen 1904 und 1911 ganz in der Nähe errichtete und die später Weltruhm erlangen sollten. Das Brendel’sche Atelier wurde als Gebäude mit Glasdach für den Tiermaler Albert Brendel errichtet, weshalb es auch den Namen „Glashaus“ bekam. Dieses Buch geht der wechselvollen Nutzungsgeschichte beider Atelierhäuser nach. So wurde das Prellerhaus während der Bauhaus-Zeit von Studierenden bewohnt, im Glashaus wurde die Mensa eingerichtet. 2004 sollte das Prellerhaus abgerissen werden. Nur dem Widerstand der Leitung der Bauhaus-Universität Weimar und mutigen Sachverständigen ist die Rettung beider Gebäude zu verdanken. Heute ist im Prellerhaus ein Teil der Fakultät Architektur untergebracht, das Glashaus wird unter dem Namen „bauhaus.atelier“ als Universitätsshop mit Café genutzt.
Mit Beiträgen von Karl Schawelka, Volker Wahl, Michael Siebenbrodt, Michael Eckardt, Thomas Bahr, Klaus Aschenbach, Michael Jockers, Gerda Wendermann, Ute Ackermann, Gerd Zimmermann und Kerstin Vogel.
Bauhaus-Universitätsverlag
1. Auflage 2014
Hardcover
21×28,7 cm • 1132 g
224 Seiten
144 Abbildungen in Farbe
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Category: Books